Hochschwab

Der Hochschwab in der Obersteiermark ist mit 2277m über der Adria der höchste Berg in der gleichnamigen Hochschwab-Gebirgsgruppe. Der Hochschwab-Gipfel ist eine flache Fels-/Rasenkuppe, die vom Schiestlhaus (2153m über Adria) im Nordosten in etwa einer halben Stunde und über die Hochfläche im Westen (Biwakschachtel Fleischerhütte) einfach erstiegen werden kann. Das Schaustück des Hochschwabs ist seine mächtige plattige Südwand, die sich in einer Breite von fast zwei Kilometern und einer Höhe von bis zu 300 Metern über dem Trawiessattel und den dort zusammentreffenden Tälern Trawiestal (im Südwesten) und Obere Dullwitz (im Südosten) aufbaut. Durch die Südwand führen Kletterrouten in allen Schwierigkeitsgraden.

Anfang November 1988 kam es am Hochschwab zu einer Bergtragödie, welche die bis dahin größte Suchaktion der steirischen Bergrettung auslöste. Eine siebenköpfige Gruppe war zwei Tage und Nächte bei Stürmen und eisigen Temperaturen in rund 2000 Metern Seehöhe gefangen. Nach dem Einsatz von 150 Alpingendarmen und Bergrettern sowie fünf Hubschraubern, konnten fünf der Personen nur noch tot geborgen werden, die anderen beiden überlebten mit schweren Verletzungen.

Aufstiegsmöglichkeiten:

Bodenbauer – Trawiesalm – G´hackte – Biwackschachtel – Hochschwabgipfel – Schiestlhaus (Wegnummer 839, 801, 805)

Bodenbauer – Trawiesalm – Trawiessattel – Meransteig – Schiestlhaus – Hochschwabgipfel (Wegnummer 839, 851, 801, 805)

Bodenbauer – Häuselalm – Hochebene – Biwackschachtel – Hochschwabgipfel – Schiestlhaus (Wegnummer 840, 801, 805)